Die Infrastruktur wird auch „Cloud Foundation“ genannt. Sie bildet im Cloud Computing die unterste der drei Schichten. Während der Nutzer hier auf die bereits bestehenden Dienste im System zugreift, verwaltet er seine Recheninstanzen zum größten Teil selbst. Diesbezüglich handelt es sich bei den Diensten im Rahmen des IaaS-Konzepts in der Regel um verteilte Persistenzen wie beim Amazons Simple Storage Service sowie um einen Nachrichtendienst wie Message Oriented Middleware. Wenn die Cloud-Dienste hochskalierend ausgelegt sind, dann gilt dies nicht unbedingt gleichzeitig für die Programme, die auf den von den Nutzern eingebrachten Recheninstanzen laufen.

Die Skalierbarkeit ist das positive Unterscheidungsmerkmal zu den herkömmlichen Datencentern. Es besteht die Möglichkeit, die Recheninstanzen den persönlichen Bedürfnissen entsprechend entweder zu verkleinern oder um zusätzliche Instanzen zu erweitern. Dabei kann der Nutzer vollständig auf die Instanzen zugreifen, für die er sich ab der Betriebssystemsebene auch selbst verantwortlich zeichnet. Das ist zum Beispiel bei Linode und GoGrid der Fall.