Bezüglich des Cloud Computings existieren verschiedene Arten. Das technische Cloud-Stack ist diesbezüglich eine potenzielle Gliederung, die drei Schichten umfasst. Die oberen Schichten bauen in diesem Fall auf den unteren Schichten auf, was jedoch nicht zwingend erforderlich ist. Weiterlesen
Monatsarchive: Dezember 2011
Die Architektur des Cloud Computing
Weil die Clouds ihre Entstehung in erster Linie dem Skalierungsanspruch verdanken, gibt es in diesem Bereich die größten Unterscheidungsmerkmale.
Zum besseren Verständnis der Architektur ist es hilfreich, sich einen einfachen Rechner mit Programmen, einer Festplatte, einem Arbeitsspeicher und einem Prozessorkern vorzustellen. All diese Komponenten sind auch in einer so genannten Cloud zu finden, allerdings in einer Form, die eine sehr starke Skalierung möglich macht. Weiterlesen
Die Definition des Cloud Computing
Bezüglich des Cloud Computings gibt es mehrere pragmatische Definitionsansätze:
So steht das Cloud Computing zum einen für einen Pool aus hochskalierbarer, verwalteter und abstrahierter IT-Infrastruktur, die nicht nur Kundenanwendungen vorhält, sondern sich im Bedarfsfall auch dem Gebrauch entsprechend abrechnen lässt.
Zum anderen umfasst das Cloud Computing On-Demand-Software, zum Beispiel Anwendungen, Entwicklungs- und Managementtools, Middleware und Betriebssysteme sowie On-Demand-Infrastruktur, zum Beispiel Speicher, Rechner und Netze. Diese passen sich dynamisch an die Bedürfnisse von Geschäftsprozessen an. Das umfasst unter anderem auch die Kompetenz, komplette Prozesse zu managen und zu betreiben.
Im Jahr 2009 definierte das „National Institute for Standards and Technology“, kurz NIST, das Cloud Computing auf eine weitgehend akzeptierte Weise. Diesbezüglich kam es zu einer Bündelung verschiedener Definitionsansätze mit drei unterschiedlichen Servicemodellen: Weiterlesen
Die Geschichte des Cloud Computings
Einige aufstrebende Internetfirmen wie Google, Yahoo und Amazon prägten den Begriff des Cloud Computings maßgeblich. Im Cloud Computing sahen diese Firmen die Chance, dem Kunden auch zu Spitzenlastenzeiten, zum Beispiel kurz vor Weihnachten, ausreichend Performance zur Verfügung zu stellen.
Für den Internetanbieter Amazon war die Spitzenlast zum Beispiel 2006 etwa zehnmal höher als die ansonsten übliche Grundlast des Tagesgeschäfts. Um dieses Problem zu beseitigen, fasste man den Entschluss, die Dienste, welche man eigens dafür gestaltet hatte, um die teilweise stark variierenden und zum Teil auch sehr hohen Nutzerzahlen zu bewältigen, in ein Produkt umzuwandeln, das man auch nach außen hin anbieten kann. Im Klartext heißt das, dass in Zeiten der maximalen Auslastung eine Verteilung auf die Cloud-Nutzer erfolgt. Weiterlesen
Cloud Computing
Unter dem Cloud Computing versteht man den Vorgang, abstrahierte IT-Infrastrukturen wie Datenspeicher, Netzwerkkapazitäten, Rechenkapazitäten und fertige Software bedarfsgerecht und dynamisch über ein Netzwerk zugänglich zu machen. Das Cloud Computing ist auch unter der weniger geläufigen Bezeichnung „Rechnerwolke“ bekannt. „Cloud“ ist englisch und bedeutet „Wolke“. Denn aus Sicht des Nutzers wirkt die abstrahierte IT-Infrastruktur undurchschaubar und fern, eben wie von einer Wolke verhüllt.
Einfach ausgedrückt ist folgende Beschreibung des Konzeptes möglich: Die Hardware, zum Beispiel der Datenspeicher und das Rechenzentrum, sowie die Software sind ein Teil der IT-Landschaft, die seitens des Nutzers nicht mehr örtlich zur Verfügung gestellt oder selbst betrieben wird. Vielmehr wird der Teil der IT-Landschaft in Form eines Dienstes bei mehreren oder einem Anbieter gemietet. Der Anbieter bietet seine Dienste zumeist aus der Ferne an. Diesbezüglich befinden sich die Daten und Anwendungen nicht im Rechenzentrum der beauftragenden Firma oder auf dem lokalen Rechner, sondern vielmehr in einer metaphorischen Wolke. Deshalb wird ein abstrahierter Wolkenumriss in den Netzwerkdiagrammen oft als Gestaltungselement und somit zur Veranschaulichung eines nicht konkreter benannten Teils des Weltnetzes verwendet.
Über ein Netzwerk, in den meisten Fällen über das Internet, erfolgt der Zugriff auf die entfernt liegenden Systeme. Darüber hinaus existieren auch so genannte „Private Clouds“. In diesem Fall erfolgt die Bereitstellung über das firmeneigene Intranet. Sehr viele Anbieter von Cloud Computing Systemen ziehen aus den Poolingeffekten Vorteile für ihr Geschäftsmodell. Die Poolingeffekte resultieren aus der gemeinsamen Ausschöpfung der Ressourcen.