Cloud Computing

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Die Architektur des Cloud Computing

Weil die Clouds ihre Entstehung in erster Linie dem Skalierungsanspruch verdanken, gibt es in diesem Bereich die größten Unterscheidungsmerkmale.

Zum besseren Verständnis der Architektur ist es hilfreich, sich einen einfachen Rechner mit Programmen, einer Festplatte, einem Arbeitsspeicher und einem Prozessorkern vorzustellen. All diese Komponenten sind auch in einer so genannten Cloud zu finden, allerdings in einer Form, die eine sehr starke Skalierung möglich macht.

Dementsprechend sind die Kenndaten auf der Cloud-“Festplatte“ auch anders zu lesen als jene Kenndaten, die sich auf einer klassischen Computer-Festplatte befinden. Wie Amazon bezüglich seiner Persistenzschicht (S3) mitteilt, ist die Anzahl der speicherbaren Objekte grenzenlos. Im Gegensatz dazu hat Google seine Persistenzschicht (GFS) entsprechend auf rund 15 000 Einzelrechner verteilt. Das entspricht dem Stand des Jahres 2009.

Ähnlich geartete Maße gelten auch für die anderen Komponenten, zum Beispiel für die Prozessorkerne und die Programme. Allein anhand der Zahlen wird verdeutlicht, weshalb das so ist. So gab Google beispielsweise im Jahr 2008 bekannt, dass 10 Milliarden Dokumente, welche sich auf 1 000 physische Computer verteilten, binnen 68 Sekunden sortiert werden konnten.

Kategorie: Cloud Computing